Es war wie im letzten Jahr wieder ein voller Erfolg. Phil Gruber von „Buchholz endlich unverpackt“ war sofort mit Begeisterung dabei und hat an seinem Unverpacktladen eine Verpflegungs- und Pausenstation eingerichtet, die nicht nur für die Stadtradler:innen, sondern auch für Zuschauer:innen und Fans mit erfrischenden Getränken, Kaffee, Waffeln und Kuchen aufwartete.
So starteten wir am vergangenen Samstag um 15 Uhr zum zweiten Buchholzer 24-Stunden-STADTRADELN. Am Sonntag kurz vor Ablauf der 24-Stunden-Frist fuhren wir mit allen Teilnehmenden, die Zeit und Lust hatten, eine gemeinsame Abschlussrunde. Eine gelungene Aktion, die allen wieder viel Spaß bereitet hat.
Wir hatten dieses Jahr die STADTRADELN-Teams „Buchholz endlich unverpackt“, „RSG Nordheide“, Blau-Weiss Buchholz Radsport“, „BoernsSollRadler“ und „1.5 Grad mit BuchholzZero“ zum Mitradeln eingeladen. Letztendlich waren so rd. 40 Teilnehmer:innen dabei und sorgten dafür, dass wir als gesamtes Team 24 Stunden lang im Sattel saßen. Zwei 24-Stunden-Stadtradler haben dabei unfassbares geleistet:
Christian Bartels, Vereinsmitglied, aber für das STADTRADELN-Team „Buchholz endlich unverpackt“ startend, fuhr in 24 Stunden (inkl. Pausen) 300 Kilometer.
Michael Mühlbauer, Vorstandsmitglied unseres Vereins, schaute am Samstag noch zu, stieg dann aber am Sonntag in der Früh selbst aufs Rad und fuhr innerhalb der letzten zehn Stunden noch 200 Kilometer.
Euch beiden herzlichen Glückwunsch zu dieser herausragenden Leistung.
Wir haben zudem die Teilnehmer:innen gebeten, für die Schule An Boerns Soll zu spenden, damit diese möglichst bald ihre Planungen für die Neugestaltung des Außengeländes umsetzen können. Es kamen 250 EUR zusammen, die Phil vom Unverpacktladen noch auf 400 EUR aufgestockt hat. Auch dafür sei – auch im Namen der Schule An Boerns Soll – herzlich gedankt.
Im letzten Jahr hatten wir das Veranstaltungsformat unter Coronabedingungen erfolgreich erprobt und wollten das 24-Stunden-STADTRADELN dieses Jahr eigentlich eine Nummer größer auf einem autofreien Rundkurs durch die Innenstadt stattfinden lassen. Alles war geklärt und in Vorbereitung. Letztendlich scheiterte es an dem Mut unseres Bürgermeisters, dafür Streckensperrungen für den Autoverkehr zuzulassen. Er bat uns letztlich, das 24-Stunden-STADTRADELN so nicht durchzuführen.
Die 5 Nachtradelstunden (incl. Sonnenaufgang) haben wieder sehr viel Spaß gemacht, auch wenn selbst zu diesen Uhrzeiten noch autofahrende Vollidioten unterwegs waren. Aber wir können ja aufs kommende Jahr hoffen, wenn Grit Weiland als unsere zukünftige Bürgermeisterin das 24-Stunden-STADTRADELN auf einem autofreien Rundkurs in der Innenstadt ermöglichen wird!
Ich fand das „Eintages-Straßencafé“ mit der Verpflegungs- und Pausenstation vom Unverpackt-Laden eine tolle Ergänzung – man fühlte sich durch das Angefeuertwerden (sogar bis spät in die Nacht – nachbarschaftsschonend durch Zuwinken) durchaus ein bisschen befügelt! Und auch wenn ich sie nicht genutzt habe, war die Möglichkeit, sich ggf. ein bisschen aufs Ohr hauen zu können, sehr beruhigend! Vielen Dank also auch von mir an Phil Gruber!
Und natürlich auch von mir ein „Chapeau“ an Christian!!!