Zufußgehende, die sich über rüpelhafte Radfahrende auf Gehwegen aufregen, Radfahrende, die sich über parkende Autos auf dem Radweg beschweren, oder Scooterfahrende, die durch die Fußgängerzone flitzen, … wer kennt es nicht?
Dabei sind wir alle mal zu Fuß, mal mit dem Fahrrad, mal mit dem Auto oder auch mit dem E-Scooter unterwegs. Dennoch gelingt oftmals der Perspektivwechsel nicht und das Verständnis für die jeweils anderen fehlt. Was muss passieren, damit sich dieses ändert und wir uns wieder gelassener und respektvoller im Straßen- und Verkehrsraum bewegen können?
- Gibt es zu wenig Platz für alle Verkehrsarten?
- Fehlen Regeln oder Sanktionen, wenn diese nicht eingehalten werden?
- Ist Egoismus ein zunehmendes gesellschaftliches Problem, das sich besonders im Straßenverkehr zeigt?
Um diese und ähnliche Fragen ging es gestern Abend in der Veranstaltung „Rücksicht statt Rage“ des Klimaforums Buchholz, organisiert vom Klimateam „Mobilität“ im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche. Ca. 50 Gäste waren gekommen, um dem Impulsvortrag von Kirsten Lühmann, Präsidentin der Deutschen Verkehrswacht, und der sich anschließenden Diskussion mit Frau Lühmann, Martha Vogelsang (Vertreterin Fußverkehr), Rosanna Sievers (ADAC Hansa, Vertreterin Autoverkehr) und unserem Vorsitzenden Peter Eckhoff (Vertreter Radverkehr) zu folgen. Moderiert wurde die Veranstaltung von Grit Weiland und Michael Wiese aus dem Klimateam Mobilität. Vorschläge zur Lösung des Problems wurden gesammelt und festgehalten (siehe Foto).
Funfact:
Wir zählten unter den Zuschauenden nur neun Gäste, die nicht Mitglied bei Buchholz fährt Rad sind.