Zum Schutz der Schüler:innen gilt vor Schulen Tempo 30. Aber nicht alle Autofahrer:innen halten sich daran und gefährden damit insbesondere Fußgänger:innen und Radfahrer:innen. Anlässlich der Europäischen Mobilitätswoche (16.-22.09.2021) und des Weltkindertags (20.09.2021) initiierten wir an drei Tagen eine Aktion zu „Tempo 30 vor Schulen“, um für die Einhaltung des Tempolimits zu werben.
Zusammen mit der Polizei haben Schüler:innen jeweils einer 4. Klasse der Heideschule (20.09.2021), der Wiesenschule (21.09.2021) und der Waldschule (22.09.2021) die gefahrenen Geschwindigkeiten gemessen. Etwas später wurden diese Autofahrer:innen dann von den Schüler:innen angehalten und je nach Geschwindigkeit für ihr vorbildhaftes Verhalten gelobt oder auch getadelt. Da gab es durchaus mal eine rote Karte, den demonstrativen „Daumen nach unten“ oder ein lautstarkes „Buh“. Zudem musste man sich auch der Frage der Schüler:innen stellen, warum man zu schnell gefahren war. Die meisten gaben zu, ohne Grund einfach nicht darauf geachtet zu haben. Mit 48 km/h wurde jemand vor der Waldschule gemessen, der in Eile zu einem Termin mit dem Bürgermeister war. Dennoch hatten alle Einsicht, versprachen Besserung und lobten die Schüler:innen für diese tolle Aktion. Alle hatten auch sichtlich Spaß dabei.
Wir danken Herrn Poppinga und seinen Kolleg:innen von der Polizei sowie den Schulen mit ihren Lehrkräften und Schüler:innen dafür, dass sie diese Aktion mitgetragen und mitgemacht haben. Dem Veilig Verkeer Nederland, sowas wie die niederländische Verkehrswacht, danken wir besonders für die kostenlose Überlassung der eindrucksvollen Regenschirme, die auf den Fotos zu sehen sind.